Besuch des Jüdischen Friedhofs in Freudental

Veröffentlicht am 07.10.2015 in Pressemitteilungen

Zum Gedenken der Zerstörung am 2.10.2007

SPD-Abgeordneter Reusch-Frey macht Schändung zum Thema

Freudental. Etwa 30 Interessierte, darunter viele Schüler waren der Einladung von Thomas Reusch-Frey, SPD Landtagsabgeordneter, auf den jüdischen Friedhof gefolgt. Mit dem Besuch des jüdischen Friedhofs wurde zur Mahnung an die Schändung vor 8 Jahren erinnert.
In seiner Begrüßung wies Thomas Reusch-Frey auf mehrere, für ihn zusammenhängende Aspekte hin: die Ereignisse im Holocaust, die Mordserie der NSU, sowie die aktuelle Flüchtlingssituation. Der jüdische Friedhof Freudental sei ein Mahnmal für das nationalsozialistische Unrechtssystem. „Daher ist die Schändung, die sich auf den Tag genau vor 8 Jahren ereignete ein besonderer Schlag für die Demokratie und die Achtung der Menschenwürde. Die Probleme und Sorgen der Menschen, die aktuell ihre Heimat verlassen und in Deutschland Schutz suchen, ernst zu nehmen ist in diesem Zusammenhang eine besondere Aufgabe“, sagte Reusch-Frey. Isolde Siegers, Leiterin der Geschäftsstelle des Pädagogisch-Kulturellen Centrum Ehemalige Synagoge Freudental (PKC) erinnerte daran, wie sie die Ereignisse am 02. Oktober 2007 erlebte. Insbesondere die große Anteilnahme der Menschen in Freudental und den umliegenden Orten berührt sie bis heute: „Zu einem Lichtergang kamen mehr als 500 Menschen.“ Beim anschließenden Besuch des jüdischen Friedhofes erläuterte Barbara Schüßler, Leiterin Pädagogik und Kultur im PKC, die jüdische Begräbniskultur. Der Friedhof ist „beth olam“, das Haus der Ewigkeit. Gräber werden nicht abgeräumt. Eine Schändung trifft die jüdische Gemeinde daher besonders. Die Anordnung, Form und Ausgestaltung der Grabsteine zeigt ein gutes Bild der Entwicklung der jüdischen Gemeinde, aber auch des jüdisch-christlichen Miteinanders während 200 Jahren. Die freie Fläche verweist auf all die Menschen, die nicht in ihrer Heimat beerdigt werden konnten. Einen Eindruck vom Umfang der Schändung gewannen die Besucher durch eine Bilderfolge, die 2007 erstellt wurde. Bei Getränken und kleinem Imbiss war Gelegenheit zum Gespräch, was viele der Gäste gerne nutzten.

Info:
Bei Fragen und Anregungen an den Abgeordneten können sich Bürgerinnen und Bürger an seine Büros wenden oder bei seiner regelmäßig stattfindenden Bürgersprechstunde

vorbeikommen. Diese wird in der Presse und auf seiner Homepage www.reusch-frey.de angekündigt. Vom Team des SPD-Abgeordneten erreichen Sie im Bürgerbüro in Bietigheim-Bissingen, Blumenstraße 20 von Montag bis Donnerstag von 9 Uhr bis 12 Uhr und am Mittwochnachmittag zusätzlich von 14 Uhr bis 18 Uhr, Gesine Schmid unter Tel. 07142/377491.

Im Landtagsbüro in Stuttgart ist Franziska Arnold von montags bis donnerstags von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 13.30 Uhr bis 17 Uhr sowie freitags von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 13.30 Uhr bis 15 Uhr für Sie da. Tel. 0711/2063753.

Der Abgeordnete ist per E-Mail unter info@reusch-frey.de erreichbar. Aktuelles wird auf der Homepage www.reusch-frey.de und der öffentlichen Seite auf Facebook unter “ThomasReuschFrey” veröffentlicht.

 

Homepage SPD Ortsverein Bietigheim-Bissingen

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