Jahresausflug 2015 60+ nach Franken

Veröffentlicht am 23.09.2015 in AG 60plus

Rainer Schwab berichtet vom Ausflug der AG 60+ nach Franken ...

Mit 60 Plus in Franken

Der Bus war bis auf den letzten Platz besetzt, als sich SPD 60 Plus frühmorgens auf den Weg machte zum Jahresausflug, der sie nach Franken führte. Viele waren mitgefahren unter dem Motto, das haben wir ja schon mal gesehen, aber es gibt sicher in netter Gesellschaft auch viel Neues zu entdecken. Und so war es auch.

Die erste Station war Bayreuth. Bei der Führung durch das Haus Wahnfried, das sich Richard Wagner schließlich mit Unterstützung seines Fans Ludwig II. im Alter erbauen lassen konnte, erfuhr man einiges über seine Musik, aber auch über Wagners Leben und Einstellungen. So sah er seine finanziellen Probleme z. B. als „lächerliche Schulden“, denen man in der Zukunft erheblich größere „Aktiva“ gegenüberstellen könne – und musste deshalb vor seinen Gläubigern aus Dresden fliehen und für Jahre das damalige Deutschland verlassen. Auch seine politische Einstellung auf Seiten der Revolutionäre von 48 war vielen unbekannt. Auch sie bereitete ihm Schwierigkeiten. Seine Kinder verstanden sich dann besser mit den Politikern, die Liste der Besucher  und Freunde aus den 1930er Jahren zeigt das deutlich. Parallel zur Stadtführung wurde danach eine Pianomanufaktur besichtigt, sie ist alt, arbeitet aber immer noch. Rechtzeitig zum Abendessen erreichte man das Quartier für die nächsten 3 Tage in Bamberg.
Der nächste Tag gehörte dann ganz Bamberg, das viele zwar schon kannten, aber mit Hilfe der Stadtführerinnen neu entdeckten. Besonders beeindruckte der Dom, uns nun konnte man endlich den Bamberger Reiter, von dem man schon so viel gehört hatte, im Original sehen. Während am Nachmittag die eine Gruppe sich der Gärtnerstadt widmete und entdeckte, was es mit dem „Süßholzraspeln“ auf sich hat – dort wird wirklich wieder Süßholz erzeugt und verkauft-, besichtigte die andere Gruppe das Schloss Seehof.
Am nächsten Tag musste man wieder früh aufstehen, denn Burg und Stadt Coburg standen auf dem Programm. Passend zur Feste Coburg lernte man am Abend mit Hilfe einer Schauspielerin das mittelalterliche Bamberg kennen. Alle litten mit Marie mit, sie hatte sich verliebt, aber natürlich in den Falschen, und das war damals noch schlimmer als heute. Sie wartete auf ihre Hinrichtung und alle Teilnehmer zitterten mit ihr mit während der Henkersmahlzeit. Wie es ausging, dürfen wir hier nicht verraten, aber allen Teilnehmern schmeckte dann das abendliche Bier in gemeinsamer Runde wieder.
 
Trotz aller Erschöpfung durch die Fülle der Eindrücke und Erfahrungen kam der letzte Tag der Reise doch zu früh. Er führte die Teilnehmer nach Nürnberg, mit gemeinsamer Besichtigung von Burg und Stadt, danach teilte sich die Gruppe auf. Während die einen durch das Germanische Nationalmuseum geführt wurden, besichtigten die anderen das Dürerhaus oder das Tucherschloss Alle fanden sich zufrieden wieder im Bus ein zur Heimfahrt.
Doch eine wichtige Station fehlte noch. Nach so viel Bier aus Franken musste man doch wieder den guten Wein probieren. In einem Besen unterwegs wurde das Abendessen eingenommen und die Teilnehmer bedankten sich bei Herrn und Frau Heyes, die wieder eine außerordentlich interessante Reise zusammengestellt und vorbereitet hatten.  Rainer Schwab

 

 

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