Stellungnahme der SPD-Fraktion zum Bericht des Familienbüros

Veröffentlicht am 12.11.2021 in Fraktion

Stellungnahme der SPD-Fraktion durch den Fraktionsvorsitzenden Thomas Reusch-Frey zum Bericht des Familienbüros am 9.11.2021 und des SPD-Antrags zur Prävention von häuslicher Gewalt im Verwaltungsausschuss der Stadt Bietigheim-Bissingen

Der Bericht zeigt: Das Familienbüro ist das soziale Gesicht unserer Stadt. Es notwendig und wichtig, weil im Leben nicht alles glatt und reibungslos läuft und weil es Situationen gibt, die es möglichst schon im Vorfeld – also präventiv - zu verhindern gilt.
 

Deshalb begrüßen wir es ausdrücklich, dass wir diese Einrichtung in unserer Stadt haben und danken allen Engagierten für die geleistete wertvolle Arbeit. Das Familienbüro blieb als - für das Leben notwendige - Einrichtung auch im Lockdown für Hilfesuchende geöffnet. Das zeigt seine herausragende Bedeutung. Damit war die so wichtige persönliche Beratung vor Ort im direkten Kontakt mit den Hilfesuchenden möglich. Das geschah eher im Verborgenen und deshalb möchten wir an dieser Stelle dieses Engagement umso deutlicher hervorheben.

Der vorgelegte Bericht legt den Schwerpunkt auf ein sehr ernstes und zugleich brennendes Themenfeld: die häusliche Gewalt. Dies aufgrund unseres SPD-Antrags vom November vergangenen Jahres. Für die Aufnahme und Ausführungen danken wir ausdrücklich.

Ja, es wird klar aus dem Bericht:
„Trautes Heim – Glück allein“: Das ist oft Wunschdenken, aber bei weitem nicht die Realität.
Häusliche Gewalt ist ein ernstzunehmendes Thema: Übers Jahr gesehen schlägt jede Woche ein Fall im Familienbüro unserer Stadt auf.
Damit ist häusliche Gewalt keine Randerscheinung – zumal mit einer beachtlichen Dunkelziffer und mit nicht wenigen zusätzlichen verschwiegenen Fällen zu rechnen ist.

Angesichts der Corona-Krise befürchteten manche Expertinnen und Experten eine Zunahme von Fällen angesichts von massiven Ausgehbeschränkungen, wachsenden Existenzängsten und einem Familienleben, das über lange Zeit auf oft engsten Raum begrenzt war.
Die Zahlen in unserer Stadt bestätigen die Befürchtungen nicht, dennoch geht es uns darum, das Augenmerk auf diesem Thema zu lassen. Wir möchten das Familienbüro ermuntern, die präventive Arbeit gegen häusliche Gewalt auf der Agenda zu behalten und vor allem das Netzwerk auszubauen.

Dafür sehen wir eine große Chance mit dem Beitritt unserer Stadt zum Verein „Sicherer Landkreis Ludwigsburg“. Mit Hilfe dieses Vereins können sicherlich die begrenzten Kapazitäten im Familienbüro erweitert, konkrete Projekte und neue Felder in der Prävention vorangebracht werden.

Es ist deutlich aus dem vorliegenden Bericht herauszulesen, dass im präventiven Bereich noch Luft nach oben ist und es wird klar herausgestellt, dass es das Mittel schlechthin gegen häusliche Gewalt nicht gibt.

Deshalb wollen wir als SPD-Fraktion weiter dranzubleiben. Für uns gilt der Grundsatz: Jede im Vorfeld verhinderte Gewalttat, lohnt den Einsatz der Prävention.

 

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